Disput\Berlin! – Philipp Möller
Am 24. März fand in der Villa Elisabeth in Berlin die erste Veranstaltung von Disput\Berlin! statt. Die These des Abends war »Ohne Religion wäre die Welt besser dran«.
Wiso Spezial: Die Finanzkrise hat online casino canada auch den Vatikan fest im Griff. Doch Jupp Ratzinger reagiert pragmatisch. Bekommt er das Papamobil über den TÜV?
Das Bekanntwerden diverser Missbrauchsfälle hat zu einer Austrittswelle geführt. Der bisherige Rekord wurde um über 30.000 Austritte übertroffen.
Die Zahl der Kirchenaustritte in Österreich ist auf einem neuen Rekordhoch: 87.393 Personen haben 2010 die römisch-katholische Kirche verlassen. Das ergeben die vorläufigen Zahlen der Diözesen, die am Dienstag via Kathpress veröffentlicht wurden. Im Jahr davor waren es noch 53.269.
Die Zahl der Austritte ist somit gegenüber dem Vorjahr um rund 64 Prozent angestiegen. Als Hauptgrund für diesen Höchststand seit 1945 nennt die Kirche das Bekanntwerden der teilweise Jahrzehnte zurückliegenden Missbrauchsfälle.
Mit Stichtag 31. Dezember 2010 gab es rund 5,45 Millionen praktizierende Katholiken in Österreich. Ein Jahr zuvor zählte die Kirche noch 5,53 Millionen Mitglieder. Der starke Anstieg bei den Kirchenaustritten ereignete sich nach Angaben der Diözesen vor allem in der ersten Jahreshälfte 2010 und ist im Sommer wieder deutlich zurückgegangen.
diepresse.com
Vorläufige Zahlen nach Diözese
(Aufschlüsselung der Agentur Kathpress) read more…
Missbrauchsskandal und Kirchenaustritte:
Das Jahr 2010 wird durch den Missbrauchsskandal und die meisten Kirchenaustritte in der zweiten Republik in die österreichische Geschichte eingehen. Zugleich war es für die katholische Kirche ein Jahr der casino online Wende. Die Kirche zahlt Schmerzengeld und Entschädigungen, insgesamt haben sich mittlerweile rund 2.000 mutmaßliche Opfer gemeldet.
oe1.orf.at
Bericht über Missbrauchsfälle
Die Plattform für Betroffene kirchlicher Gewalt hat einen aktuellen Bericht präsentiert, online casino’s der alle bei der Hotline bisher eingelangten Meldungen über Missbrauch zusammenfasst. derStandard.at
Größte Austrittswelle seit Nazizeit
Wien – Laut dem Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn verliert die katholische Kirche in Österreich nach der Aufregung um sexuelle Missbrauchsfälle immer mehr Mitglieder. “Wir hatten seit der Nazizeit nicht mehr so casino eine Austrittswelle. Ich rechne im Jahr 2010 mit bis zu 80.000 Kirchenaustritten”.
>> Der Standard Artikel download [pdf]
>> Die Presse Artikel download [pdf]
Enemy of Reason
Prof Richard Dawkins tackles the epidemic of irrational, superstitious thinking which is blotting the light of logic and evidence.
Trennung von Staat und Kirche
Immer mehr Stimmen werden laut, dass in Österreich Staat und Kirche getrennt werden sollen wie beispielweise in Frankreich und der Türkei.
Austreten leicht gemacht
30. April zum Tag des Kirchenaustritts ausgerufen
Jahrzehntelanger Missbrauch von Kindern, systematische Vertuschung durch Bischöfe und den Papst und nun eine kircheneigene Kommission, die die kirchlichen Vergehen aufdecken soll. Dies alles in einer Kirche, welche sich immer mehr von den Bedürfnissen der Menschen entfernt hat, wie die weltfremde Sexualmoral beispielhaft aufzeigt. Angesichts der Missstände sind immer mehr Menschen mit der katholischen Kirche unzufrieden, setzen ein Zeichen und treten aus. Daher wird der 30. April in Österreich von einer Gruppe kirchenkritischer Bürgerinnen und Bürger zum Tag des Kirchenaustritts ausgerufen. „Austreten ist so einfach wie noch nie“, sagt DDr.Christian Fiala, Betreiber der Internet-Plattform www.meinkirchenaustritt.at. Die Plattform hat eine neues Formular für den Austritt ins Netz gestellt. Damit ist ein Austritt rasch und unkompliziert möglich.
Wir kommen kaum mehr nach
In manchen Diözesen gibt es heuer schon mehr Austritte als sonst in einem ganzen Jahr!!
Nach den Missbrauchsskandalen laufen der katholischen Kirche die Schäfchen in Scharen davon.
Wien – Lichtbildausweis, Taufschein und Belege über bezahlte Kirchenbeiträge – mehr ist nicht mitzubringen, um, wie es im Gesetz für interkonfessionelle Rechtsverhältnisse seit 1868 geregelt ist, behördlich aus der katholischen Kirche auszutreten. Und derzeit machen tatsächlich viele Katholiken in Bezirkshauptmannschaften und Magistraten Ernst, die Missbrauchsskandale haben bereits zu einer regelrechten Austrittswelle geführt. “Wir kommen momentan kaum mehr nach mit dem Eintragen” , sagt eine Sachbearbeiterin in der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. read more…